Zweistellige BIP-Zuwachsraten, steigende Gasexporte und hohe Investitionen beflügeln derzeit Turkmenistans Wirtschaft. Modernisierungs- und Ausbauprogramme in Industrie, Infrastruktur und im Agrarsektor versprechen vielfältige Lieferchancen.

Die Prüfung der Identität und Bonität der turkmenischen Partner sind angesichts der Marktdominanz des Staates und mangelnder Informationen kein großes Thema. Die Fallstricke liegen viel mehr im mangelnden Verständnis der lokalen Mentalität und Spielregeln.

Deutsche Firmen, die im Ausland neue Kunden für ihre Produkte suchen, sollten im Interesse der Minimierung von Risiken üblicherweise im Vorfeld ihrer geplanten Geschäftsaktivitäten beziehungsweise vor einem Vertragsabschluss allgemeine und wirtschaftliche Auskünfte über die potenziellen Partner einholen und die Bonität der Kunden prüfen.

Dies gilt auch für das Turkmenistan-Geschäft. Doch in diesem Land ist es nahezu unmöglich, qualifizierte und verlässliche Firmeninformationen einzuholen.

Die Recherche nach Daten für die Erstellung von Marktanalysen ist mangels offizieller verlässlicher Statistiken ebenfalls sehr schwierig. Es gibt in der GUS-Republik weder ein Handelsregister noch andere öffentlich oder zumindest halböffentlich zugängliche Informationsquellen über die im Land tätigen Unternehmen.

In den Online-News Nr. 10 der GTAI bildet Turkmenistan den Schwerpunkt, unter anderem mit folgenden Berichten:
·  Turkmenistan erzielt eine der weltweit höchsten Wachstumsraten
·  Kenntnisse der Spielregeln sind das A und O im Turkmenistan-Geschäft
·  Turkmenistan setzt auf Ausbau und Modernisierung der Petrochemie
·  Die Bauwirtschaft – eine der Hauptsäule der Wirtschaft Turkmenistans

IHK Hannover, 20.06.13
http://www.hannover.ihk.de/ihk-themen/international.html