Im Vorwort des Magazins weist der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer, Michael Harms, auf die Notwendigkeit von Strukturreformen in Russland hin und dass für die begonnene Modernisierung, Diversifizierung und Spezialisierung der Wirtschaft die Schlagzahl deutlich erhöht werden muss. Russische Unternehmen gehen verstärkt Kooperationen mit westlichen Partnern ein, um Know-how, Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmenskultur nach Russland zu transferieren und Teile der Produktion in Russland zu lokalisieren.
So wird im Thema "Russlands Platz in der Weltwirtschaft" dargestellt, dass Russland mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,953 Mrd. US-Dollar im Jahr 2012 nach Angaben des IWF die neuntgrößte Volkswirtschaft der Welt war. Beim BIP je Einwohner liegt Russland mit 13.495 US-Dollar jedoch nur auf Platz 48, zwischen Uruguay und Antigua und Barbuda. Laut Angaben der WTO lag Russland 2012 mit einem Exportvolumen von 529 Mrd. US-Dollar auf Platz acht der größten Exporteure der Welt.
Zum Thema "Russische Unternehmen in Deutschland" wird auf eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Länderkunde für BRIC-Staaten hingewiesen, derzufolge 2.568 Unternehmen mit mindestens einem in Russland ansässigen Gesellschafter in Deutschland angesiedelt sind. Zum Vergleich: Aus China stammen 424 Unternehmen, aus Indien 345 und aus Brasilien 154.
Die Heft-Themen im Überblick:
– Allgemeine Wirtschaftsentwicklung
– Außenwirtschaft
– Übernahmen & Beteiligungen
– Russlands Platz in der Weltwirtschaft
– Deutsch-Russische Beziehungen
– Visavergabepraxis
– Russische Unternehmen in Deutschland
– Rohstoffe & Energie
– Energieeffizienz & Erneuerbare Energien
– Banken & Finanzierung
– Recht
– Infrastruktur, mit einem Exkurs zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018
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