Nach einigen Schwächemonaten zuvor stiegen sowohl Ausfuhren als auch Einfuhren wieder deutlich an. Diese Wachstumsimpulse kamen wieder einmal in erster Linie aus den Drittländern. Erfreulich ist jedoch, dass auch das Wachstum in der Eurozone wieder zurückgekehrt ist.
 
Insgesamt wurden im April 2013 Waren im Wert von 94,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 76,4 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahmen die deutschen Ausfuhren um 8,5 Prozent und die Einfuhren um 5,2 Prozent zu. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im April mit einem Überschuss von 18,1 Milliarden Euro.

Trotz einem starken Monatsergebnis bleibt die Entwicklung fragil. Die Krise in der Eurozone ist immer noch nicht überwunden. Die EU bleibt auf absehbare Zeit jedoch unser wichtigster Absatzmarkt. Gleichwohl lässt die positive Entwicklung bei den Auftragseingängen aus dem außereuropäischen Ausland hoffen, dass wir von dort wieder nachhaltig starke Wachstumsimpulse erhalten. Umso entscheidender ist es, dass die deutschen Unternehmen ihre globale Wettbewerbsfähigkeit behaupten, wenn nicht sogar ausbauen können. Hier ist die Bundesregierung in der Pflicht, alles dafür zu tun, um die zusätzlichen bürokratischen Hürden abzubauen und nicht neue aufzubauen.

Newsletter der IHK Köln, 25.06.13