Deutschland bleibt der zweitwichtigste arbeitsplatzschaffende ausländische Investor in Frankreich hinter den USA.
Für die deutschen Unternehmen in Frankreich hat sich die Wirtschaftslage in den letzten 2 Jahren verschlechtert, aber sie sind zuversichtlich für die Zukunft und die eigene Wirtschaftsbranche. In 2014 beurteilen 73 % der befragten Unternehmen die wirtschaftliche Situation auf dem französischen Markt als schlecht, 9% sogar als sehr schlecht an, während es vor zwei Jahren lediglich 57 und 6 % waren. Dagegen sind die Erwartungen für 2015 weniger pessimistisch und nur 33 % der befragten Unternehmen antizipieren hier eine „schlechte“ Wirtschaftslage; für die Periode 2016-2017 sind es nur 22 %.
Frankreich, ein Exportstandort für die deutschen Unternehmen?
47 % der befragten Unternehmen gaben an, von Frankreich aus ins Ausland zu exportieren. Für ungefähr 70 % dieser exportierenden Firmen bildet der Export bis zu 20% des Umsatzes. Die meisten Antworten tendieren zu der Aussicht auf eine gleichbleibende bzw. verbesserte Situation der Exportaktivitäten in den kommenden Jahren. Diese Daten deuten darauf hin, dass Frankreich einen interessanten Standort für den Export darstellen kann; der Verkauf von Produkten „made by Germany“ ins Ausland kann einen Teil der Schwierigkeiten auf dem französischen Markt kompensieren.
Die Studie kann auf der Website der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer (AHK) heruntergeladen werden.
Newsletter der IHK Köln, 21.10.14