Es wurden Exportgeschäfte in insgesamt 182 Länder mit Hermesdeckungen abgesichert. Erneut nahmen die Schwellen- und Entwicklungsländer mit rund 75 Prozent des Deckungsvolumens einen Schwerpunkt ein.

Das höchste Volumen wurde mit 4,8 Mrd. Euro für die Türkei übernommen, gefolgt von Russland, China, den Vereinigten Staaten, Brasilien und Indien. Allein auf die zehn Top-Länder entfielen knapp 60 Prozent der insgesamt abgesicherten Exporte.

Exportkreditgarantien für Großprojekte, Airbus-Flugzeuge sowie Schiffsprojekte wurden weiterhin stark nachgefragt.

Obwohl die Zahl der Entschädigungsanträge um rund 9 Prozent zurückging, stiegen die Entschädigungszahlungen gegenüber dem Vorjahr um 44 Prozent auf 408,5 Mio. Euro. Deutlich mehr als die Hälfte – nämlich 225,3 Mio. Euro – haben ihre Ursache in der Krise des kasachischen Bankensektors.

Der Jahresbericht der Exportkreditgarantien 2011 informiert nicht nur über die Deckungspolitik der Bundesregierung: Ein Abschnitt widmet sich der Untersuchung des Münchner ifo Instituts, die den Exportkreditgarantien eine hohe Beschäftigungswirkung bestätigt.

Download: "Jahresbericht zur Entwicklung der Exportkreditgarantien im Jahr 2011"

IHK Hannover, 08.05.12
http://www.hannover.ihk.de/ihk-themen/international.html