Mit einem Anteil von rund 15% war Asien die zweitwichtigste Region für den Export von deutschen Waren, gefolgt von Amerika mit rund 10%. Auch bei den Importen nach Deutschland hatte das europäische Ausland die mit Abstand größte Bedeutung (rund 69%), vor Asien (rund 20%) und Amerika (rund 9%).

Die Top-10 der Bestimmungsländer der deutschen Warenexporte bildeten Frankreich, USA, Niederlande, Großbritannien, Italien, Österreich, VR China, Belgien, Schweiz und Polen. An der Spitze der Top-10 der Ursprungsländer der deutschen Importe stand die VR China vor den Niederlanden und Frankreich. Auf den weiteren Plätzen folgten die USA, Italien, Großbritannien, Österreich, Belgien, Schweiz und Russland.

Mit einem Umsatz (Ausfuhr + Einfuhr) von rund 152 Milliarden Euro war Frankreich erneut – seit fünfzig Jahren unverändert – Deutschlands wichtigster Handelspartner.

Die Rangfolge der Handelspartner im Außenhandel der Bundesrepublik Deutschland kann auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes abgerufen werden.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft betonte die Wichtigkeit Osteuropas für die deutsche Exportwirtschaft. Im Jahre 2010 wurden deutsche Waren im Wert von rund 146 Milliarden Euro in diese Region geliefert, was einem Anteil von fast 17% am gesamten deutschen Export entspricht. Somit haben die 29 osteuropäischen Länder eine ähnliche Bedeutung für die deutsche Exportwirtschaft wie die USA (rund 65 Mrd. Euro), die VR China (rund 53 Mrd. Euro), Japan (rund 13 Mrd. Euro), Brasilien (rund 10,5 Mrd. Euro) und Indien (rund 9,3 Mrd. Euro) zusammen genommen. Bei den osteuropäischen Märkten haben die deutschen Exporte insbesondere nach Aserbaidschan (+70%), in die Slowakei (+34%) sowie nach Russland (+28%) und in die Ukraine (+24,5%) zugenommen.

Rangfolge der Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Aussenhandel/Handelspartner/Tabellen/Content100/RangfolgeHandelspartner,property=file.pdf

GTAI, 12.05.11