Deutsche Unternehmen können im nächsten Jahr auf vielen Messeplätzen dieser Welt von den Fördermitteln des Bundes profitieren: 2022 wird es so viele deutsche Pavillons im Ausland geben wie nie zuvor seit der erstmaligen Umsetzung.

Das für das Jahr 2022 geplante Auslandsmesseprogramm des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) ist so groß und vielseitig wie lange nicht: 418 Bundesbeteiligungen in weit mehr als 50 Ländern sind geplant.

Ein Etat von mehr als 45 Millionen Euro soll deutsche Unternehmen unterstützen, über Messeteilnahmen Zugang zu attraktiven Auslandsmärkten zu erhalten und ihre Position im Markt zu festigen.

Tokio, Salzburg, Sao Paulo oder Neu-Dehli – interessante Messeplätze stehen auf jeden Fall im Kalender. Die meisten in Süd-, Ost- und Zentral-Asien: 212 Beteiligungen sind dort insgesamt geplant, darunter allein 76 in China, inklusive Hongkong. Rund 44 Mal soll es einen deutschen Pavillon in Afrika geben; 27 Mal will man nach Lateinamerika reisen. In Russland stehen 49 Messen im Programm; aber auch in Großbritannien, den Niederlanden, der Türkei oder Ukraine sind gemeinsame Messestände geplant.

Die Messen im Auslandsmessprogramm des BMWi und BMEL können über die Messedatenbank des Auma recherchiert werden – nach Land oder Titel der Messe, wenn man weiß wo man hin will, nach Branchen oder Stichwörtern, wenn man neue Messen oder Märkte entdecken will oder nach dem Kürzel „AMP“, wenn man die Liste aller im Programm aufgenommenen Auslandsmessen sehen will.

Newsletter der IHK Hannover, 13.10.21