Im letzten Jahr wurden 92 Projekte in 22 Ländern abgesichert, vor allem Projekte aus der Kraftfahrzeug- und der Baubranche. Rund 14 Prozent der Garantien entfielen dabei auf den Mittelstand. Die höchsten Volumina an neu gewährten Garantien konzentrierten sich auf die Länder China (2,4 Mrd. Euro), Russland (2,2 Mrd. Euro), Indien (1 Mrd. Euro), die Türkei (130 Mio. Euro)  und Indonesien (100 Mio. Euro), aber auch bislang selten oder bislang noch nicht abgesicherte Länder wie Ecuador, Ghana, Libanon und Panama waren dabei.

Gemessen an der Zahl des derzeitigen Gesamtbestandes an Garantien lag China (225 Garantien / 7,7 Mrd. Euro) nach wie vor an erster Stelle vor Russland (183 Garantien / 9,0 Mrd. Euro) und Indien (47 Garantien / 3,6 Mrd. Euro). Es folgten die Ukraine (39 Garantien), die Türkei (38 Garantien), Belarus (25 Garantien), Ägypten (24 Garantien), Indonesien (15 Garantien), Algerien (14 Garantien) und Kasachstan (11 Garantien).

Investitionsgarantien schützen Projekte unterschiedlichster Größenordnung. Im Jahr 2012 wurden Garantien zwischen rund 4.700 Euro und 1,1 Milliarden Euro übernommen.

Mit der Geschäftsführung der Investitionsgarantien hat die Bundesregierung ein Mandatarkonsortium, bestehend aus der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) und der Euler Hermes Deutschland AG, beauftragt, wobei PwC federführend ist.

IHK Hannover, 30.01.13
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